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Nebenkostenabrechnungen: Unterscheiden Sie zwischen legitim und unnötig
- Von Michael Menzel
- 13. August 2025
Wussten Sie, dass viele Ihrer Nebenkostenabrechnungen gar nicht hätten sein müssen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Abrechnung mehr Fragen als Antworten aufwirft, sind Sie nicht allein. Nebenkostenabrechnungen sind oft ein undurchsichtiges Feld, in dem versteckte Kosten lauern.
Dieser Artikel wird Sie mit den notwendigen Werkzeugen ausstatten, um jede Nebenkostenabrechnung mit messerscharfer Präzision zu prüfen. Sie werden in der Lage sein, legitime Kosten von unnötigen Ausgaben zu unterscheiden – und glauben Sie mir, Ihr Kontostand wird es Ihnen danken.
Nebenkostenabrechnungen sind wie ein Minenfeld, das Sie mit Wissen entschärfen können.
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Was sind umlagefähige Nebenkosten?
Umlagefähige Nebenkosten sind jene Kosten, die Ihrem Vermieter durch das Eigentum an der Immobilie entstehen und auf Sie als Mieter umgelegt werden dürfen. Dazu gehören typischerweise:
- Grundsteuer
- Wasserkosten
- Heizkosten
- Kosten für Müllabfuhr und Straßenreinigung
- Gemeinschaftsstrom
Es ist entscheidend, dass Sie wissen, welche Kosten tatsächlich umgelegt werden dürfen. Eine klare Abgrenzung gibt Ihnen die Möglichkeit, unberechtigte Forderungen im Keim zu ersticken.
Unnötige Kosten: Was ist nicht umlagefähig?
Oft schleichen sich in die Nebenkostenabrechnung Posten, die nichts zu suchen haben. Nicht umlagefähige Kosten sind solche, die der Vermieter selbst tragen muss. Dazu gehören:
- Verwaltungskosten
- Instandhaltungs- und Reparaturkosten (es sei denn, es handelt sich um kleineren Reparaturen, die in der Regelmäßigkeit auftreten)
- Bankgebühren für das Verwalten der Mietkonten
- Abschreibungen
Seien Sie wachsam bei jedem Posten, der sich nicht klar in die umlagefähigen Kategorien einordnen lässt – hier könnten sich Ihre unberechtigten Kostenfallen verstecken.
Versteckte Stolpersteine erkennen
Nebenkostenabrechnungen enthalten häufig versteckte Stolpersteine, die es zu entschlüsseln gilt. Diese umschließen oft:
- Intransparente Verteilerschlüssel, die ungerecht verteilt sind
- Einmalige Kosten, die als wiederkehrend dargestellt werden
- Nicht nachvollziehbare oder nicht belegte Positionen
Eine genaue Prüfung Ihrer Abrechnung und Nachfragen bei Ihrem Vermieter können Ihnen weitere Klarheit verschaffen und Kosten sparen. Machen Sie nie den Fehler, der Abrechnung blind zu vertrauen!
Wie Sie gegen unberechtigte Forderungen vorgehen
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Nebenkostenabrechnung unberechtigte Forderungen enthält, ist schnelles Handeln gefragt. Gehen Sie wie folgt vor:
- Verlangen Sie Einsicht in die Belege Ihrer Abrechnung.
- Wenden Sie sich bei Unklarheiten an Ihren Vermieter und fordern Sie Aufklärung.
- Nutzen Sie gegebenenfalls rechtlichen Beistand, um Ihre Position zu festigen.
- Erwägen Sie einen offiziellen Widerspruch, falls nicht auf Ihre Anliegen eingegangen wird.
Denken Sie daran, Sie sind nicht allein. Es gibt zahlreiche Rechtsberatungsstellen, die Sie bei Ihrem Anliegen unterstützen können.
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